Was Mandy Friedrichs Bilder besonders auszeichnet, ist ihr untrüglicher Blick auf das vermeintlich Nebensächliche, Banale, Belanglose, Alltägliche, Unscheinbare: Ein Einkauf, das Schminken vor dem Spiegel, eine stille Minute auf einer Bank im Park, krachende Rockmusik - diese Momente, da jemand an sich selbst verzweifelt oder mit sich selbst völlig im Reinen ist. Diese außergewöhnliche Gabe und Gnade der Zuwendung ist das Mindeste, was ein Mensch geben kann - aber oft ist es viel mehr als das Mindeste, ist es der Anfang aller Veränderung.
(Matthias Zwarg, Kulturjournalist, Chemnitz, 2016, Auszug)
MANDY FRIEDRICH
1977 geboren in Meerane
1995-1997 Malzirkel Johannes Feige Glauchau
1993-1996 Ausbildung zur Floristin in Mülsen St. Micheln
1996-1998 Fachoberschule für Gestaltung in Plauen
1998-1999 Malzirkel Steinkohle e.V. Zwickau
1999-2005 Malerei- und Grafikstudium an der HfBK Dresden
bei Prof. Siegfried Klotz, Prof. Elke Hopfe
2005 Diplom, HfBK Dresden
2005-2007 Meisterschülerin bei Prof. Ralf Kerbach
2006 Gründung der Band „Krapplack“
2007 Freiberger Kunstförderpreis
Seit 2007 freischaffend
Seit 2008 Mitglied BBK Sächsischer Künstlerbund,
Künstlerbund Dresden e.V.
2011 Gerstäckerpreis/ Palais-Sommer Dresden,
Stipendium Tbilissi/ Georgien
2019 Stipendium Batumi/ Georgien
2020 Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
lebt und arbeitet in Dresden
Arbeitsaufenthalte u.a. in Irland, Israel, Marokko, Italien, Holland, Kuba, Georgien, USA/ New York und Tschechien
Ausstellungen zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland
Kunstmessen u.a. Art Karlsruhe, Kunstmesse München, Art Fair Köln, Kunstmesse Düsseldorf, Art Bodensee Dornbirn/ Österreich, Kunstmesse Dresden
Werke im öffentlichen Besitz Rathaus Tbilissi/ Georgien; Museum für Zeitgenössische Kunst / Neue Sächsische Galerie Chemnitz; Vogtlandmuseum Plauen; Rathaus Zwickau; Landgericht Zwickau; Fraunhofer Institut Dresden; Herzzentrum Dresden; Sächsische Landesärztekammer Dresden; Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau; Städtische Sammlungen Freital Schloss Burgk; Deutscher Bundestag Berlin